Pinguin-Gangs machen den Osterhasen den Eierhandel streitig

In solchen Kleingruppen treten die südamerikanischen
Osterpinguine meist auf. Sie sind sehr mobil, können
schwimmen und liefern sogar pünktlich bei Schneefall.
Frankfurt (brez) - Wer bringt die Ostereier? Klar, der Osterhase - so würde wohl jeder sofort antworten. Aber das stimmt inzwischen nicht mehr in ganz Deutschland. Vor allem nicht mehr in Frankfurt und Umgebung. Seit sich in den vergangenen Monaten profitgierige Pinguine aus Südamerika in das lukrative Geschäft mit den bunten Eiern eingemischt haben, hat in vielen Teilen von Hessen der Osterhase seine besten Zeiten schon hinter sich. Aber auch in den angrenzenden Bundesländern Hessens liegen in vielen Gegenden (vor allem in den Ballungszentren) die zuständigen Osterhasen bereits im Pfeffer oder haben den Füchsen schon mal eine "Gute Nacht" gewünscht. Die rücksichtslosen Pinguine aus Argentinien arbeiten in autonomen Kleingruppen, können supergut schwimmen, liefern auch bei Schneefall pünktlich und haben gegenüber den alten Hasen den unschlagbaren Vorteil, dass sie selber Eier legen können. Diesen Wettbewerbsvorteil haben die schlappen Langohren nicht, da sie in der Regel ihre Eier bei freischaffenden Hühnern erwerben müssen, die inzwischen jedoch einen sehr hohen Mindestpreis für ihre Produkte verlangen. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie bereits dieses Ostern in Ihrem Garten watschelnde Frackträger entdecken, die Ihre als Gastgeschenk hingelegten Karotten verschmähen, dafür aber Ihren Gartenteich mit all Ihren teuren Koi-Karpfen auf einen Schlag leerfressen.

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