PKW-Maut: Schlaglöcher sollen größtenteils mautfrei bleiben

Die Berechnung der mautfreien Schlaglöcher
erfordert ein kompliziertes Verfahren und es
gibt dabei wieder viele Ausnahmen.
Berlin / Brüssel (brez) - Was den Autofahrern in Zukunft zugemutet bzw. zugemautet werden soll ist für viele Führerscheinbesitzer nicht wirklich nachvollziehbar. Auch den Verbänden ist es nicht gelungen, erfolgreich gegen die Maut vorzugehen - denken zumindest die Meisten. Das stimmt so aber nicht. "Einen Teilerfolg haben wir erreicht", behauptet jedenfalls der Pressesprecher eines deutschen Automobilclubs, "Schlaglöcher sollen in Zukunft überwiegend mautfrei bleiben..Über diesen Teilerfolg haben bisher leider die wenigstens Medien berichtet."
So sollen Schlaglöcher, die bis zu 30 mm lang sind, mautfrei bleiben. Schlaglöcher, die größer sind, werden differenziert berechnet. 

"Das bedeutet, man muss ganz genau schauen, wieviele Räder des jeweiligen Fahrzeugs tatsächlich so ein Schlagloch durchfahren", erklärt ein Berliner Verkehrsexperte. Dazu müssen an den einzelnen Rädern Sensoren angebracht werden, welche die Länge, die Tiefe und die Personalien eines Schlagloches erfassen und über das Mobilfunknetz an die jeweiligen Behörden weiterleiten. Diese werden die Daten dann genau erfassen und festlegen, ab wievielen Schlaglöchern es einen Mautrabatt geben könnte - vorausgesetzt es sind noch weitere Bedingungen erfüllt. Denn die möglichen Rabatte sollen nach einem geheimen Verfahren errechnet werden, das viele tausend Faktoren miteinbezieht und nur solchen Autofahrern zugestanden werden kann, welche über 160 Jahre alt sind, einen IQ von mindestens 180 haben und pro Jahr wenigstens durch 47,98 Millionen Schlaglöcher gefahren sind.

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