Politiker wollen illegalen Handel mit gefährlichen Zebrastreifen verbieten

Zebrastreifen, die ursprünglich für den Linksverkehr
produziert wurden, funktionieren auf Straßen mit
Rechtsverkehr so gut wie gar nicht.
Berlin (brez) - "Es reicht! Schon wieder wurde ich beinahe von einem Auto überfahren, als ich über einen illegalen Zebrastreifen gehen wollte", so oder so ähnlich oder auch nicht, müssen wohl die Worte geklungen haben, die einen unbekannten und sehr unbedeutenden Politiker in Berlin dazu veranlasst haben, einen neuen Gesetzesentwurf zu formulieren. Darin soll der illegale Handel von geschützten Zebrastreifen durch ein Handelsverbot gestoppt werden. Bei diesen Zebrastreifen handelt es sich sehr oft um geschützte und gestohlene Schmuggelware aus Ländern mit Linksverkehr, die von einigen Straßenbauunternehmen für billiges Geld eingekauft und für teures Geld wieder an deutsche Kommunen weiterverkauft wird. "Das Hauptproblem ist weniger, dass die Zebrastreifen geschützt sind, sondern, dass sie nicht im Geringsten den deutschen Verkehrsvorschriften entsprechen", klagt der unbekannte und unbedeutende Politiker aus Berlin.

"Seit Öffnung der europäischen Grenzen sind auf deutschen Straßen unverhältnismäßig viele Zebrastreifen aufgetaucht, die nicht sicher sind", bestätigt auch ein Verkehrsexperte aus einem Vorort von Flensburg, "Autofahrer, die vorschriftsmäßig auf der rechten Fahrbahn fahren, können z.B. einen Zebrastreifen aus Namibia nicht rechtzeitig erkennen, da dieser für den Linksverkehr ausgelegt wurde und Fußgänger können als Laien den Unterschied zwischen den verschiedenen Zebrastreifen mit bloßem Augen überhaupt nicht erkennen."

Gerüchten zufolge soll deshalb Großbritannien auch aus Gründen zunehmender Zebrastreifen-Diebstählen aus der EU ausgetreten sein, da die entwendeten Fußgängerüberwege ohne Grenzkontrollen problemlos auf das europäische Festland gelangen konnten. Was viele nicht wissen: Britische Zebrastreifen sind qualitativ sehr hochwertig und besonders wasser- und nebelresistent.

Der anfangs genannte Politiker hat inzwischen seinen Gesetzesentwurf mit befreundeten und noch unbedeutender Parteikollegen als er besprochen und fertig ausformuliert. Bis aber über das neue Gesetz zum Verbot illegaler Zebrastreifen abgestimmt worden ist, empfehlen er, seine Kollegen, zwei Putzfrauen des Bundestages, ein ehemaliger Gärtner des Bundestages und obig genannter Verkehrsexperte aus einem Vorort von Flensburg, dass Fußgänger bei bestehenden Zweifeln vor dem Überqueren eines Zebrastreifens vielleicht doch lieber eine Straßenunterführung bevorzugen sollten. 

"Oder sie rufen ein Taxi und lassen sich sicher auf die andere Straßenseite chauffieren", fügt der bereits mehrfach genannte Verkehrsexperte aus einem Vorort aus Flensburg hinzu, der selbst ein gut gehendes Taxi-Unternehmen in Berlin betreibt.

Übrigens: Bei starkem Schneefall verschwindet das Problem mit den illegalen Zebrastreifen schlagartig. Aber weshalb das so ist, können sich die Experten bisher noch nicht erklären.

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