Bierquälerei! - Feuerwehrmann rettet Bierfass aus überhitztem Auto

Gwendolin S. pumpt als
Feuerwehrmann nicht nur
Bierfässer aus.
Jungnau / Sigmaringen (brez) Zu einem tragischen Zwischenfall kam es am vergangenen Samstag auf einem Sigmaringer Parkplatz. Ein in der prallen Sonne stehendes Auto, wurde beinahe zur Todesfalle für ein kleines Fässchen Bier. Nur durch Zufall entdeckte Feuerwehrmann Gwendolin S. aus Jungnau (eine Sigmaringer Teilgemeinde), das arme Fässchen. „Als ich meinen Wagen neben dem Kombi parkte, sah ich sofort, dass da etwas nicht stimmte“, erinnert sich Herr S., „ein kleiner runder Körper spiegelte sich im Kofferraum des Kombis neben mir. Als ich genauer hinsah, blieb mir beinahe das Herz stehen. - Ein Bierfass in einem überhitzten Auto, und alle Fensterscheiben oben - da wusste ich als Feuerwehrmann sofort, was zu tun war.“ Beherzt nahm Gwendolin S. eine Axt aus seinem Kofferaum, und schlug die Heckscheibe des Kombis ein. „Gerade noch rechtzeitig“, wie ein zufällig anwesender Gastwirt bestätige. Hinzukommende Passanten halfen dem Feuerwehrmann, das leblose Fass aus dem Auto zu bergen. Zum Glück konnte im nahegelegenen Supermarkt sofort Eis, zur Kühlung des Bierfässchen, organisiert werden. Durch den selbstlosen Einsatz von Gwendolin S., konnte das Bierfässchen noch rechtzeitig gerettet werden. Nur der Inhalt des Fässchens musste abgepumpt werden, als es wieder seine normale Körpertemperatur von 8° Celsius erreicht hatte. Dabei halfen Gwendolin S. einige herumstehenden Passanten, ein Notarzt, sowie ein Polizist im Ruhestand. „Das arme Ding hatte Schaum vor dem Zapfhahn, als wir seinen Innendruck reduzieren wollten“, erzählt uns Gwendolin S., sichtlich betroffen besoffen. Das kleine Bierfass befindet sich inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung, und bleibt solange in einer Brauerei, bis sich sein Körper wieder mit frischem und kühlen Bier gefüllt hat. Den Besitzer des Kombis erwartet indes eine Anzeige wegen Bierquälerei.

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