Foto aus den Kindheitstagen von Jesus aufgetaucht

Konnte Jesus wirklich über's Wasser gehen, oder war alles nur ein Trick? Ein antikes Foto aus der Brezelinger Kirche wirft neue Fragen auf.

Brezelingen (brez) - Das ist die Sensation schlechthin! Pfarrer Felix hat in der Brezelinger Kirche eine unglaubliche Entdeckung gemacht: Er hat ein Kinderfoto von Jesus gefunden. „Zuerst dachte ich, mir wäre der Weihrauch zu Kopf gestiegen, aber das konnte nicht sein. Seit dem peinlichen Vorfall bei der letzten Messe (wir berichteten), habe ich nichts mehr angebrannt. Nicht einmal mehr eine Kerze“, versicherte der Priester uns. Eigentlich habe er nach einem neuen Versteck für den sehr teuren Weihrauch aus Marokko gesucht. „Hier klauen ja manche wie die Raben, besonders die alten Frauen im Dorf suchen immer nach etwas Brennbarem. Die schnüffeln in allen Ecken der Kirche herum, weil sie zu Hause nichts Besseres zu tun haben“, ergänzte Felix seinen Bericht und fuhr fort: „Ich bin also runter in die alte Gruft hinter dem Altar. Die war bestimmt schon seit Jahrzehnten nicht mehr geöffnet worden. Unten war es erstaunlich trocken. Also das perfekte Versteck für brennbare Ware. Ich musste nur noch einen lockeren Stein finden, der sich leicht herausnehmen ließe. Nach einer Stunde wurde ich tatsächlich fündig. Es wurde aber auch langsam Zeit, da der Akku meiner Handytaschenlampe langsam zur Neige ging. Hinter dem Stein war ein Hohlraum, den mein Handy nur sehr schwach ausleuchtete. Aber es genügte, um zu erkennen, dass sich darin etwas befand – eine kleine Kiste aus Holz. Sie war bedeckt von einer dicken Staubschicht – fast so dick wie die Staubschicht unter den Betten in den Gästezimmern vom Gasthaus Hirsch“, wanderte der Pfarrer mit seinen Ausführungen kurz ab. 
Der kleine Jesus bei seinen ersten Gehversuchen 
über's Wasser. War das alles nur ein Trick?
Er machte eine kurze Pause, und nahm sich etwas Schnupftabak aus einer kleinen - schon etwas älteren - Silberdose. Dann erzählte er weiter: „In den Deckel der Kiste waren hebräische Schriftzeichen geschnitzt, die ich nicht lesen konnte. Zum Glück war die Kiste nicht verschlossen. Als ich sie öffnete, lagen darin ein gut erhaltenes Foto und einige Briefe auf hebräisch. Ich nahm alles mit hoch in mein Büro, und übersetzte die hebräischen Schriftzeichen mit Hilfe von Google.“ Nach einer weiteren Sprechpause ging Pfarrer Felix kurz auf die Toilette, um nach 20 Minuten weiter zu erzählen. „Im Internet habe ich herausgefunden, dass die Römer zur Zeiten von Jesus Geburt bereits die ersten Fotoapparate mit nach Israel gebracht hatten. Schlichte, einfache Geräte aus Holz und Glas - aber sehr funktionell. Eigentlich eine römische Erfindung – Die Camera. Der Name sagt ja schon alles über den römischen Ursprung des Fotoapparates. Da aber das Fotopapier und die Entwicklungskosten von Fotos extrem teuer waren, gerieten die Fotoapparate über die Jahrhunderte wieder in Vergessenheit. Die Malerei war deutlich billiger und der Handel mit China noch nicht sehr ausgeprägt.

Aber ein Foto überdauerte sogar Jahrtausende: Ein Kindheitsfoto von Jesus!“
Dem Brezelinger Priester stiegen bei seinen Worten die Tränen in die Augen. Wir wollten ihm aber keine weitere Pause mehr gönnen und forderten ihn auf, weiter zu erzählen und keine Predigt zu halten. Das tat er dann auch mit den Worten: „Und das ist noch nicht alles. Auf den Begleitschreiben die neben dem Foto lagen, steht geschrieben, dass das Bild den kleinen Jesus zeigt, wie er zum ersten Mal versucht, über das Wasser zu gehen. Ein welthistorischer Moment!“.

Gott sei Dank durften wir eine Kopie des Fotos machen. Auf die Frage, ob es das einzige Foto ist, das in der Kiste lag, schwieg der Priester von der Alb. Aber er flüsterte uns zu: „Ich gebe nicht alles an die Öffentlichkeit. Wie Sie wissen, lebe ich ein ziemlich unkonventionelles Priesterleben. Und wenn meine Chefs mich mal auf dem Kieker haben sollten, habe ich immer noch das eine oder andere Ass im Ärmel!“ Nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten, nahm er noch eine Prise Schnupftabak, und wir wunderten uns über die weiße und pulvrige Konsistenz des priesterlichen Tabaks. Ob er diesen wohl auch in der antiken Holzkiste gefunden hat?


2 Kommentare:

  1. naja, den Rettungsring hat der kleine Racker ja schon auf dem Haupte...


    Ich kann mir vorstellen, was der interviewte Nasalfixierte noch in Petto hat.
    Als der allgemeine Glaube im ausgehenden 15. Jahrhundert zurückging, wollte Jesus wieder mal durch allerlei Wunderwerk die Einnahmen seines Unternehmens steigern und er stieg zur Erde herab.
    Gerüchte behaupten, daß Leonardo da Vinci versucht hat, den Lattenjupp beim dem alten Überdaswasserlatschentrick abzukonterfeien.
    Dieser fiel aber gründlich in Wasser, da olle Jesus die Löcher in seinen Füßen vergessen hatte und so natürlich nach wenigen Schritten versank.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Sehr interessante Information. Vor allem die mit den Löchern in den Füßen ;-))

      Löschen